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EM-Sanierung

Teich- und Seesanierung

In Gewässern beschleunigen EM Effektive Mikroorganismen den Abbau von Sediment, sie können Faulschlamm wieder in gesunden Boden umwandeln und verbessern die Wasserqualität.

Gartenteiche genau wie natürlich stehende Gewässer haben häufig das Problem, das mit der Zeit zuviel organisches Material aus der Umgebung (z.B. Blätter, Pflanzenreste, Blütenpollen, Fischfutter, Kot von Fischen und Vögeln, ect.) eingetragen wird und das Gewässer mit der Zeit verlandet. Gleichzeitig kommt es im Sommer oft zu übermäßiger Algenbildung. Die Algen sterben ab und setzen sich zusätzlich im Teichboden ab.

Viele dieser organischen Materialien vererden nicht, sondern beginnen zu faulen. Fäulnis erkennt man deutlich am üblen Geruch, der dabei entsteht. Verantwortlich hierfür sind Mikroben, die giftigen Substanzen wie z.B. Schwefelwasserstoff in großen Mengen bilden. Durch den Einsatz von EM Effektive Mikroorganismen (evtl. in Kombination mit weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel einer teilweisen Bepflanzung) ist es möglich, den Fäulnisprozess zu stoppen und den Schlamm wieder in einen gesunden Teichboden umzuwandeln. Durch den Abbau organischer Schwebstoffe verbessern EM Effektive Mikroorganismen auf natürliche Weise die Wasserqualität.



Welche Menge EM Effektive Mikroorganismen zum Einsatz kommen, wie sie angewendet werden und welche zusätzlichen Maßnahmen notwendig sind, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten des Gewässers ab. Fachkundige Beratung

 

 

Sanierung mit EM1 oder EMa sowie mit Teichdangos

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten Effektive Mikroorganismen in ein Gewässer einzubringen. Zum einen in flüssiger Form als Bioteichpflege oder EMa und zum anderen in fester Form als Teichdangos. Zusätzlich können diese Maßnahmen durch EM Super Cera C Pulver und EM-X Keramik Pipes unterstützt werden.


EM Bioteichpflege oder EMa

Das Mischungsverhältnis zwischen EM und Wassermenge liegt zwischen 1:1.000 bis 1:10.000 (je nach Zustand und Größe des Gewässers). Bei Teichen die kleiner 50 m² sind, ist ein Mischungsverhältnis von 1:1000 empfehlenswert (bei Fischbesatz mit einer Dosierung von 1:10.000 beginnen!).
Die EM Bioteichpflege oder das EMa wird mit einer Gießkanne gleichmäßig im Teich verteilt. Vor allem die Pflanzen- und Uferbereiche sollten gut behandelt werden.
Die Wirkung erhöht sich, wenn Sie das EMa oder die Teichpflege mit Urgesteinsmehl einschlämmen (ca. 200g Urgesteinsmehl auf einen Liter Teichpflege oder EMa) und 1-2 Tage stehen lassen. Dadurch siedeln sich die Mikroorganismen im feinporigen Urgesteinsmehl an und sinken schneller auf den Teichboden.
Geben Sie die Mikroorganismen das erste Mal in der Saison ab einer Wassertemperatur von ca. 8 - 10 °C in den Teich (April-Mai) und wiederholen Sie es alle 4 bis 6 Wochen bis Mitte September. Die genaue Anzahl der Anwendungen richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten.



wichtig: Bei der Fermentation von EMa für Gewässer nur 2/3 der angegebenen Zuckerrohrmelasse verwenden!

Ist der Teichboden verschlammt, ist es sinnvoll die Wasserbehandlung mit einer Bodensanierung mit Hilfe von Teichdangos zu kombinieren.


Teichdangos

Teichdangos sind mit EM versetztes und mit Urgesteinsmehl und EMX Keramikpulver gemischtes organisches Material in denen sich die Effektiven Mikroorganismen fest angesiedelt haben. Sie eignen sich besonders gut zur Sanierung von Gewässerböden. Die einzusetzende Menge richtet sich nach Dicke und Beschaffenheit der Schlammschicht. Als Richtwert kann man von ca. 200g/m² ausgehen. Die Behandlung mit Teichdangos führt man in der Regel nur einmal durch. Die Mikroben haben durch das Urgesteinsmehl in Kombination mit dem EM Super Cera C Pulver die Möglichkeit, sich dauerhaft im Teichboden anzusiedeln.

Dango-Rezept:
80% Lehmerde
15% Urgesteinsmehl
5% Bokashi
Je Schubkarrenfüllung etwa 1 Liter EMa und so viel Wasser hinzugeben, dass sich das Gemisch gut formen lässt Das ganze wird sehr gut vermischt und zu Schneeball großen Kugeln geformt. Diese läßt man oberhalb von 15° C ca. 4 - 6 Wochen vermentieren. Dass die Dangos gelungen sind, erkennen Sie an einer weißen Schimmelschicht.

Die Dangos werden gleichmäßig auf dem Teichboden verteilt (ca. 1-2 Dangos je m² Teichboden)

Tipp: Durch das Mischen des Urgesteinsmehls mit 2 bis 5% EM Super Cera C Pulver erhöhen Sie die Wirkung deutlich, da sich die Effektiven Mikroorganismen im Milieu der EMX Keramik optimal ansiedeln.
 

Beispiele aus der Praxis

Brunnensanierung im Barockgarten Blankenburg
Teichsanierung Villa Sonnenschein



allgemeine Hinweise zur Gewässersanierung




Organischen Eintrag minimieren

  • Ermitteln Sie die Hauptursache des organischen Eintrags und schalten Sie sie soweit es geht aus.
  • Wenn z.B. Laubeintrag die Hauptursache des organischen Eintrags ist, sollten Sie im Herbst ein Netz über den Teich spannen. Das Netz sollte je nach Region von Ende September bis Ende November gespannt sein.
  • Sind Laubbäume in der Nähe des Teiches aber es wurde kein Netz gespannt, sollte das Laub mindestens ein bis zweimal die Woche abgefischt werden. Lagern Sie das abgeschöpfte Material in der Nähe des Teichrands, damit kleine Wasserbewohner, die versehentlich im Kescher gelandet sind, zurück in den Teich finden.
  • Stimmen Sie die Anzahl der Fische auf die Teichgröße ab.
  • Füttern Sie nur so viel wie die Fische in den ersten 5 bis 10 Minuten fressen.
  • Unterhalb von 12° C brauchen Sie die Fische nicht mehr füttern.
  • Bepflanzen Sie den Teich mit stark zehrenden Wasser- und vor allem Unterwasserpflanzen.
  • Im Herbst werden abgestorbene Pflanzenteile entfernt und Pflanzen zurückschnitten. Lassen Sie dabei die Stängel der Pflanzen wie z.B. Stangenröhricht ruhig einige Zentimeter aus dem Wasser herausragen, das verhindert das schnelle Einfrieren des Teiches und sorgt für einen Gasaustausch bei zugefrorenen Teichen, gleichzeitig dienen die Pflanzen vielen nützlichen Tieren als Überwinterungsraum.
     

Algen

(falls die anderen Maßnahmen in Kombination mit EM nicht ausreichen)

  • Sorgen Sie für ausreichende Beschattung, der Teich sollte nicht mehr als 7 Stunden voll beschienen werden.
  • Schalten Sie, solange das Algenproblem vorhanden ist, die UV Lampe ein (beim Einsatz von EM-Keramik kann UV genutzt werden, beim Einsatz von EM 1 oder EMa erst 2 Tage nach der Ausbringung).
  • Überprüfen Sie die Größe Ihrer Filtertechnik (gut sind variable Filter mit veränderbarer Porenweite)
  • Falls immer noch Algen vorhanden sind, kann zusätzlich ein natürliches Flockungsmittel eingesetzt werden, welches die Algen bindet und absenkt.
 
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© Jens Laaß -  EM-Sanierung - Portal für Effektive Mikroorganismen - EM-Berater - Wernigerode - Tel. 0 39 43 - 26 74 90
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